"laufende" pakadoo Pakete vor dem Bürogebäude der LBBW in Stuttgart

Die LBBW schenkt den Mitarbeitern mehr Freizeit

Wie heißt es so schön? Arbeit ist das halbe Leben. Blickt man jedoch auf das Verhältnis, zeigt sich jedoch eine gewisse Ungleichverteilung – vor allem, was die Zeit betrifft.

Für viele Berufstätige heißt es daher täglich, die eine Hälfte mit der anderen in Einklang zu bringen. Und auch für Arbeitgeber ist dieser Wunsch der Mitarbeiter inzwischen ein wichtiges Thema auf der Agenda. Angebote, die die Arbeitnehmer im Alltag unterstützen oder entlasten, gehören längst ins klassische Portfolio der Arbeitgeber – darunter eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, Kinderbetreuung oder Zusatzurlaube für die Pflege von Familienangehörigen.

Diese Benefits sind auch bei der Landesbank Baden-Württemberg seit Jahren ein wichtiger Bestandteil der Mitarbeiterbindung. So setzt sich die LBBW nicht nur für nachhaltige und soziale Projekte ein, sondern ist ebenso engagiert, wenn es um das Wohl der Mitarbeiter geht. Dabei möchte das Kreditinstitut mit Hauptsitzen in Karlsruhe, Leipzig, Mannheim, Mainz und Stuttgart, nicht nur die gängigen Standards erfüllen, sondern sich bewusst in der Attraktivität gegenüber anderen Arbeitgebern unterscheiden.

Balance von Tradition und Wandel

Oftmals setzen neue Trends auch wichtige Impulse für das Personalmanagement. Dazu zählt beispielsweise das immer beliebter werdende Onlineshopping, auch wenn dies nicht auf den ersten Blick als Personalmaßnahme erkennbar ist. Einerseits ist diese Einkaufsmöglichkeit die Mitarbeiter des Bankhauses – insbesondere für die Vollzeitkräfte – ein wahrer Segen, da sie im Internet viele Besorgungen auch noch nach Feierabend oder am Wochenende erledigen können. Andererseits wird diese Entlastung im Alltag durch das Problem der Paketzustellung oft wieder zunichte gemacht. Denn wenn der Paketbote kommt, sind die meisten Mitarbeiter nicht zuhause, sondern bei der Arbeit. Sich die Sendungen in die Büros der LBBW liefern zu lassen, war allerdings noch bis vor ein paar Jahren undenkbar.

„Den Mitarbeitern war es allein aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, sich ihre privaten Pakete an die Firmenadresse schicken zu lassen, da keine unautorisierten Sendungen in die Gebäude gelangen dürfen“,

erklärte Christian Panse, der bis 2020 Leiter des Bereichs Organisation und Prozesse bei der LBBW war, die Ausgangslage. Durchaus nachvollziehbar, dennoch bedeutete diese strikte Regel für viele Mitarbeiter eine Einschränkung, da die Möglichkeit des privaten Paketempfangs bei der LBBW eine deutliche Erleichterung gebracht hätte.

Schwäbische Besonnenheit trifft auf innovativen Mitarbeiterservice

Exakt für Fälle wie diese ist der Zustellservice pakadoo entwickelt worden. So war es ein ehemaliger LBBW-Mitarbeiter, der bei pakadoo hellhörig wurde und 2015 den Kontakt herstellte. Als moderner Arbeitgeber bestand beim Kreditinstitut schnell Interesse, als es von der neuartigen Zustelllösung speziell für Arbeitnehmer erfuhr. Längst war der Wunsch der Mitarbeiter bekannt, private Pakete auch bei der LBBW empfangen zu können.

Zum einen der deutliche Mehrwert für die Arbeitnehmer, aus unternehmerischer Sicht aber auch der sichere, nachvollziehbare Prozess und der Nachhaltigkeitsaspekt führten zu Kennenlerngesprächen. Doch bis der erste Pilot startete, musste auch intern noch Überzeugungsarbeit geleistet werden. „Die Idee, für private Bedürfnisse der Mitarbeiter eine geschäftliche Lösung zur Verfügung zu stellen, kam nicht sofort bei jedem gut an“, erinnerte sich Panse.

„Hier hat es Zeit, Geduld und das Feedback der zukünftigen Nutzer gebraucht, um alle zu überzeugen.“

Überzeugende Argumente und Durchsetzungsvermögen

Doch das Team um Panse, bestehend aus Kolleginnen und Kollegen der Abteilungen HR, Logistik und Organisation konnte schließlich die Entscheider für die Einführung des Service gewinnen. Zunächst als Pilot wurde der Zustellservice im September 2015 in den Niederlassungen in Mainz und Mannheim im Alltagsbetrieb getestet. Nachdem sich pakadoo dort bewährte, folgten im Jahr 2016 sukzessive weitere Zentralstandorte – darunter Karlsruhe, Leipzig und Stuttgart. Inzwischen ist die Lösung fest in die Abläufe der Bank integriert und wird von dem hauseigenen Unternehmen für Logistikservices betreut. Seit Anfang 2018 läuft der Service am Standort Stuttgart über eine pakadoo Paketstation, an denen die Mitarbeiter eigenständig und rund um die Uhr ihre Pakete abholen können. Nachdem Christian Panse das Unternehmen verlassen hatte, ist unternehmensintern Nils Eichberger als Executive Vice President Group Procurement and Security – Konzerneinkauf und Sicherheit für pakadoo zuständig.

Abgesehen von der sicheren Abwicklung der Paketzustellung, zählt letztlich vor allem die große Entlastung für die Mitarbeiter, die den Service vom ersten Tag an dankend und bis heute „durchweg begeistert“ angenommen haben. Somit war für Panse der Vorteil, der sich für die Bank als Arbeitgeber mit dem Zustellservice ergibt, offensichtlich: „pakadoo bringt der LBBW einen klaren Mehrwert für den wichtigsten Produktionsfaktor unserer Branche – dem Mitarbeiter, dem der Service mehr Freizeit schenkt.“ Bevor er das Unternehmen 2020 verließ, war er selbst äußerst zufriedener pakadoo Nutzer. Er wünschte sich für die Zukunft noch weitere innovative Services, die die Mitarbeiter im Alltag entlasten.

"laufende" pakadoo Pakete vor dem Bürogebäude der LBBW in Stuttgart

pakadoo Pakete vor dem LBBW-Zentralstandort in Stuttgart (Bild: pakadoo)